Montag, 22. September 2014

Montag, 22. September 2014

Montag, 14. September 2014

Pfui, ist das ein Sauwetter als wir heute Morgen aufwachen.
Unser Entschluss steht fest, wir reisen ab. Frühstücken, WoMo aufklaren, von den Keilen runterfahren, E-Kabel einrollen und Entsorgen geschieht alles im Regen. Als das alles erledigt ist gewinnt die Sonne das Wetterduell. Doch noch bleiben? Nein! Wir fahren. Aufgrund der Stauprognosen wähle ich einen Umweg und fahre erst westlich von Weener auf die Autobahn gen Süden, um dann unterhalb von Papenburg die östliche Richtung über die Landstraße nach Oldenburg einzuschlagen. Die Sonne scheint und der Verkehr rollt. Ohne Stau erreichen wir Oldenburg und die Autobahn. Dort geht es flott weiter - 98% mit Tempomat! - bis zur Abfahrt Curslack, und nach insgesamt dreieinhalb Stunden und 305 Kilometer sind wir wieder wohlbehalten im Heimathafen.
Am Abend verfolgen wir dann die Überführung der "Quantum" im Internet live - und sind froh. Wir haben am Morgen die richtige Entscheidung getroffen: Denn die Überführung zieht sich und zieht sich. Der Zeitplan gerät völlig aus den Fugen. Das Passieren der Friesenbrücke bei Weener war für 18.30 Uhr berechnet und war tatsächlich erst drei Stunden später in völliger Dunkelheit vollzogen. Wir hätten uns die Beine in den Bauch gestanden!
das Schiff ist 41,40 Meter breit. Die schmalste Durchfahrt auf der Weser 43 Meter!!!

die Route auf der Rückreise. Der Emstunnel bei Leer war voll gesperrt, deshalb der Umweg.



Sonntag, 21. September 2014

Sonntag, 21. September 2014

Sonntag, 21. September 2014

So ein Pech, da wartet man hier eine ganze Woche auf das Spektakel der „Quantum of the Seas“ Überführung, und dann erfährt man kurz vor dem Ereignis, dass die Überführung um mindestens einen Tag verschoben wird!
Auf Grund der wechselnden Winde war ein sicheres Manövrieren nicht möglich. Nächster Termin frühestens Montag Abend.
Aber das wird uns dann wohl doch zu spät – und es ist ja auch nicht sicher das der Termin dann auch wirklich eingehalten wird. Also gehen wir mal davon aus, dass wir Morgen gen Heimat aufbrechen werden.
Heute habe ich das F1 Rennen - riesiges Pech für Rosberg, ausgefallen - angeschaut und auch meine Autosendung bei VOX um 17.00 Uhr.
Irmgard ist derweil noch einmal über die Märkte geschlendert und hat noch einige Dekoartikel erstanden. So haben wir in aller Ruhe den Tag verbracht.

Daher auch heute keine Fotos.  

Samstag, 20. September 2014

Samstag, 20. September 2014




hier hängt das herausgetrennte Brückenteil am Kran

mein Fahrrad auf dem Deich




Samstag, 20. September 2014

Es scheint nun fest zu stehen, dass Morgen die Überführung der „Qunatum of the Seas“ vollzogen werden soll.
Die Brücke bei Weener ist schon gestrippt, soll heißen, der Kran hat das Brückenteil herausgehoben und an die Seite verlegt.
So ist der Weg für den Ozeanriesen frei.
Bei schönstem Sommerwetter haben wir den Michaelismarkt besucht. Ein Markt der Kunsthandwerker, Bio-Bauern und Mittelalter Markt. Irmgard hat einige Spezialitäten eingekauft, während ich auf dem Oldtimertreffen die Fahrzeuge meiner Jugend besichtigt habe.
Am Abend hat sich dann das angekündigte schlechte Wetter tatsächlich eingestellt. Regen und Gewitter waren angesagt – und sind auch eingetroffen.
Aber laut Wettervorhersage soll es dann Morgen gegen Nachmittag trocken sein, damit wir auch das Spektakel der engen Passage durch die Weener Eisenbahnbrücke ohne Regenschirm genießen können.

Es wird spannend! 


Irmgard schreitet den Markt ab



dieses knuddelige Auto gehörte uns auch einmal, auch in rot

dieses Modell als Diesel nannte ich auch mal mein Eigen


ein Korbflechter bei der Arbeit


Freitag, 19. September 2014

Freitag, 19.September 2014

Freitag, 19. September 2014

Heute haben uns Ruth und Gernot wieder verlassen. Sie haben zum Wochenende eine Einladung, der sie folgen wollen.
Aber das schöne Wetter haben sie nicht mitgenommen sondern uns überlassen.
Nach ausgiebigen Faulenzerstunden haben wir uns dann am Nachmittag noch ein wenig bewegt und gestaunt, wie viele Wohnmobile jetzt nach Weener kommen. Die Gemeinde hat noch zusätzliche Plätze in der alten Kaserne zur Verfügung gestellt. Sonst wären wir nämlich voll ausgebucht.
Aber man spürt schon, dass hier demnächst etwas tolles abgeht.
Am Sonntag gegen 17.15 Uhr soll die „Quantum of the Seas“unseren Standort passieren.
Wir sind bereit und haben uns schon einen Stehplatz ausgesucht.

Wenn man uns dann lässt! 


Dieser Kran wird das Brückenteil herausheben

hier sieht man, wie hoch das Heck unseres Wohnmobils steht. Hüfthoch!

Donnerstag, 18. September 2014

Donnerstag, 18.September 2014

Donnerstag, 18.September 2014

Also, das war ein Timing heute, besser geht es wirklich nicht!
10.30 Uhr waren wir mit Ruth und Gernot verabredet um noch einmal mit dem Fahrrad nach Papenburg zu fahren. Aber auch um die Stadt selbst zu erkunden und nicht nur das Schiff zu bestaunen.

Pünktlich ging es los, auf dem Weg dorthin versperrte uns eine Schafherde den Weg. Aber brav und völlig unaufgeregt teilte sich die Herde und es bildete sich eine Schneise durch die wir mit unseren Rädern hindurch fahren konnten. Zügig erreichten wir Papenburg und machten als erstes am Eingang der Gartenbauausstellung eine Pause. Ruth lud uns zu einem Cappuccino ein. Direkt neben dem Cafe befand sich die Touristeninfo, die wir im Anschluß besuchten. Ganz unverfänglich kamen wir mit einer Dame hinter dem Tresen ins Gespräch und plötzlich hatten wir Karten für die Besichtigung der Meyer-Werft!
Da wir noch reichlich Zeit hatten, machten wir mit dem Fahrrad noch eine Sightseeingtour durch Papenburg. Hier sieht man deutlich wie der Ort von der Werft profitiert und das Leben beeinflußt. Alles ist super gepflegt, die Geschäfte sind mit Leben gefüllt und keine geschlossenen Läden zu sehen. Alles floriert.
Um 15.00 Uhr startete der Bus neben dem Rathaus und brachte uns zur Meyer-Werft. Rund zwei Stunden dauerte die Führung und wir haben interessante Informationen erhalten. Sowohl über den fließbandähnlichen Schiffbau, wie auch die Historie und die Geschäftsentwicklung. Hier erscheint alles rosarot.
Nach der Besichtigung wurden wir von unseren Freunden noch zum Essen eingeladen. Somit haben die beiden ihr Versprechen eingelöst, das sie, anlässlich unserer Goldhochzeit, ausgesprochen hatten: Einen Tag in Papenburg mit Werftbesichtigung und Rundumbetreuung für den ganzen Tag. Das es so kurzfristig und unkompliziert verlaufen sollte, damit hatte keiner gerechnet. Wir sind happy und auch Gernot und Ruth sind froh, dass sie nun eine Sorge los sind. Denn Terminlich hatten sich Schwierigkeiten abgezeichnet.
Nun sind wir wieder auf die Drahtesel gestiegen und zu unserem Wohnmobil nach Weener zurück geradelt. Dort kamen wir im Dunkeln an und haben den Tag, vor dem Mobil sitzend, ausklingen lassen.








merkwürdig, das Brückengeländer mit Stricksachen verziert


hier wir gerade die Bugspitze angesetzt


die Bugspitze passte nicht genau und wird nun mit dem Schweißbrenner nachgearbeitet 

das gesamte Schiff wird nur in Segmenten hergestellt und dann zusammengefügt. Hier kann man das deutlich sehen

Mittwoch, 17. September 2014

Mittwoch, 17.September 2014

Mittwoch, 17. September 2014

Schon früh am Morgen ploppte das Whatsapp-Signal und klingelte das Handy. Und das ging den ganzen Tag über so weiter. Alle wollten mir zu meinem Geburtstag gratulieren. Welche Freude.
Meine liebe Irmgard hat mir gleich doppelte Freude bereitet. Einmal, dass sie bereit war mit dem Fahrrad die Tour zur Meyer-Werft nach Papenburg mitzumachen, zum Anderen hat sie meinem Wunsch zugestimmt einen Retarder ins Wohnmobil nachrüsten zu lassen.
Bei bestem Wetter haben wir unser Ziel, die „Quantum of the Seas“ am Ausrüstunsgkai der Meyer-Werft erreicht. Wir sind bis auf wenige Meter an den Koloss herangekommen und konnten so die gewaltigen Dimensionen hautnah erleben.

Nach der Rückkehr zu unserem Wohnmobil in Weener erlebten wir eine riesige Überraschung: Ruth und Gernot hatten den Weg zu uns gefunden und wollten mir persönlich gratulieren. Damit hatten wir nun überhaupt nicht gerechnet, freuten uns aber um so mehr! Gemeinsam haben wir dann im „Klabautermann“ zu Abend gespeist und dann den Rest des Abends in unserem WoMo verbracht und getratscht was das Zeug hielt.  

Gänsemarsch der Schafe auf dem Deich

die "Quantum of the Seas" im Hintergrund



Abendstimmung mit jugendlichen Anglern


Dienstag, 16. September 2014

Dienstag, 16. September 2014

Dienstag, 16. September 2014

Auf Anraten unseres Platzwartes wollen wir heute mit der Bahn nach Leer fahren, und nicht mit dem Bus. Der Bahnhof ist jedoch weiter entfernt als wir angenommen hatten. Glücklicherweise waren wir sehr rechtzeitig aufgebrochen, so dass wir gerade rechtzeitig am Bahnhof eintrafen. Da fing jedoch der Stress erst richtig an. Fahrkarte lösen am Automaten. Wir völlig unbeleckt! Ein Mitreisender ist uns behilflich. Leider steht die Sonne so unglücklich, dass die Anweisungen auf dem Display so gut wie nicht zu erkennen sind. Natürlich weigert sich der Automat unser Geld anzunehmen. Weder Münzen noch Scheine – und der Zug ist schon im Anrollen! Ein letzter verzweifelter Versuch und der Automat ist gnädig, wir erhalten unseren Fahrschein. 8,40 € kostet eine Richtung für uns zusammen. Wir finden das nicht besonders günstig.
Die Fahrzeit selbst ist recht kurz, keine zwanzig Minuten dauert die Reise. Den Bahnhof in Leer verlassen und schon befinden wir uns in der Fußgängerzone, der Shoppingmeile. Kein Vergleich mit Weener. Aber Glück gehabt, Irmgard findet nichts was ihr gefällt. Wir biegen irgendwann links ab und landen direkt am Hafen. Gegenüber wird heftig gebaut, es entstehen dort komfortable und auch teure Appartements. Wir bleiben jedoch diesseits des Hafenbeckens und genießen den herrlichen Sonnenschein. Etliche Bänke laden zur Pause ein. Der Weg führt uns direkt zur Altstadt.
Man bemerkt kaum noch die Schmerzen der strapazierten Gehwerkzeuge, so nehmen uns die herrlichen alten Gebäude in ihren Bann. Ein Hinweisschild weist uns den Weg zum Teemuseum. Und was prangt außen an der Hausfassade? Natürlich der Name „Bünting“! OK wir gehen ins Museum und genießen dann am Ende des Rundgangs eine Tasse Tee nach ostfriesischer Art: Erst einen „Kluntje“ (Kandiszucker) in die Tasse, dann den Tee hineingießen und schließlich einen Löffel Sahne an den Tassenrand hineinträufeln. Nicht umrühren! Und nun genießen!


Wer ist eigentlich so bescheuert und kauft bei Tschibo in Leer eine Tassimo-Kaffemaschine und trägt die dann auch noch kilometerweit vom Bahnhof zum WoMo? Wir natürlich! Endlich hat uns mal eine Verkäuferin intensiv beraten, über die Maschine und die Kaffeesorten – und Kapseln. Da mochten wir nicht einfach so wieder aus dem Laden gehen. Wir wollten die Verkäuferin für ihren Einsatz belohnen, da Irmgard auch schon lange mit der Tassimo „schwanger“ war. So haben wir das schwere Teil tatsächlich gekauft - natürlich in metallic rot, Irmgard ihre Lieblingsfarbe - und sind völlig durchgeschwitzt und total fertig am Wohnmobil angekommen.








 







diese beiden Damen genießen die Sonne stricken wohl um die Wette?